Du befindest dich auf dem Strahl mit der Qualität der Schönheit auf einer Reise durch Kanadas Rocky Mountains
Lake Louise
Die erste Erdheil-Zeremonie in dieser Gegend galt der Erweckung des Lichttempels auf einem Berg neben Lake Louise.
Ich konnte fortan bei der Rangerin wohnen, welche über die vielen Touristen klagte. Für sie sei es noch nie so schlimm gewesen in den Rockies. Sie wüssten nicht mehr wohin mit all den Autos der Reisenden. Alle wollten wegen einem Selfie den Lake Louise besuchen und unbedingt im berühmten Hotel einen Kaffee trinken!
Auch mir fiel der Irrsinn auf. Kanada war wahrlich nicht gerüstet, einen solchen Strom von Leuten zu empfangen. Ich jedoch hatte immer das Glück, gerade noch einen Parkplatz zu erwischen und so meiner Arbeit ungehindert nachgehen zu können. Trotzdem hätte ich nie gedacht, dass ich mich durch Touristenströme kämpfen müsse, um zu geeigneten Zeremonien-Plätzen zu gelangen! Meine Vorstellung waren Einsamkeit, Wildnis und Abenteuer, Konfrontation mit Bären oder Berglöwen, aber sicher nicht mit Massen von Menschen aus aller Welt!
Als ich an meinem Ritualplatz auf dem Beehive (engl. Bienenstock) angekommen war, sah ich all die Lichtspuren, welche die fröhlichen Touristen im Tal unten hinterliessen. Ich dachte mir, dass all dies vielleicht auch eine gute Seite hat.
Der Berg namens Beehive war mir schon früh morgens, als ich auf der anderen Talseite per Sesselbahn auf den Berg fuhr, durch einen Regenbogen als geeignet für die Zeremonie bei Lake Louise angezeigt worden. Nur musste ich den Berg von Lake Louise aus zu Fuss hochsteigen und passierte den höher gelegenen Mirrorlake und dann noch den Lake in the Clouds. Mir bot sich eine herrliche Sicht auf die drei Seen, das breite bewaldete Tal und die bizarren Formen der felsigen Bergspitzen. Ich fühlte mich wie eine Königin!
Ich verband mich hier mit der Landschaft, den Seen und dem Lichttempel. Ich bat um die Aktivierung des Lichtkörpers, der sich von hier bis zum Lake Titicaca und in Form der Bergketten weiter, entlang der eigentlichen Wirbelsäule von Muttererde, erstreckte.
Ich rief alle Geistführer und Verbindungen an, um die Erfüllung des Traums unseres Planeten zu unterstützen. Mein Herz öffnete sich weit und ich ließ alles bisher Gesammelte und Mitgebrachte in das Tal strömen. Es fühlte sich an, als hätte eine riesige Göttin - die Vishwa-Shakti - sich meiner ergriffen und all meine Absichten vervielfacht.
Auf dem Weg hinunter kamen mir wieder massenweise Touristen entgegen, die mich naiv fragten, ob ich einen Bären gesehen hätte! Nun, es waren Chinesen!
Unten angekommen wollte ich mir zur Feier des Tages, auf der Terrasse des berühmten Hotels Fairmont Chateau hier am Ufer des Lake Louise, einen Prosecco genehmigen. Ich erhielt nach kurzem warten einen Tisch und feierte physisch zwar ganz allein jedoch zusammen mit meinem Geistführungsstab den Auftakt zur Erweckung der schwarzen Schlange, der Mutter-Matrixkraft, der Sexualkraft des Planeten und der weiblichen Urkraft der Göttin!
Lake Louise schillerte vor meinen Augen, ebenso kontrastriete die türkisfarbene Gletschermilch mit den schattigen Felsen und dem ewigen Eis.
Es war bereits Abend und ich war ziemlich müde, als ich nach Golden zurückfuhr. Kaum hatte ich die Abzweigung zum Wasserfall Takakkaw passiert, sagte eine sanfte Stimme zu mir: „Hey, du wolltest noch zum Wasserfall! Es lohnt sich!“ Die Müdigkeit liess mich kurz zögern, doch dann wendete ich den Wagen um zur Abzweigung zurück zu fahren.
Die Strasse wand sich schmal durch die Berge und ich wurde neugierig, warum ich wohl noch unbedingt hier her gelotst wurde.
Ein riesiger Wasserfall toste direkt vor mir herunter. Ich spazierte, meiner Müdigkeit und meinen schmerzenden Füssen zum Trotze, doch noch so nahe wie möglich heran. Auch hier tummelten sich in den Abendstunden noch ein paar Touristen. Ich begann die Szenerie zu filmen und schwenkte auf den Wasserfall. Da hörte ich plötzlich eine Kinderstimme schreien: „Ein Regenbogen!“ Da sah ich ihn auf meinem Kameradisplay erscheinen. Das Sprühwasser des Wasserfalls erschien plötzlich im gesamten Farbspektrum.
Diese Synchronizität bewegte mich sehr, dieses Dankeschön des Grossen Geistes und die Führung, die sich immer wieder in einem Regenbogen bestätigt. Danke!
Ergriffen schaute ich lange dem Farbenspiel in dem tosenden Wasser zu. Ich fühlte Dankbarkeit und Unterstützung bei meiner einsamen Aufgabe.