Heilige Räder

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Tao Tourist

Das Tao der Heldenreise oder der Tourist
Conwyr Amurs mit Parzival (Gralsfinder)

Der Tourist ist ein Archetyp der heutigen Zeit und er weist eigentlich die gleichen Verhaltensmuster auf wie ein Parzival (Wolfram von Eschenbach) oder ein Odysseus (Griechische Sagen). Der Tourist reist unbewusst wie ein Narr zu verschiedensten heiligen Stätten, begeht sie, prägt sich die Bilder davon ein, indem er Fotos macht und setzt sich den Energien dieser Tempel aus ohne zu wissen warum. Die Touristen der früheren Zeiten hiessen Pilger. Eigentlich taten die meisten Pilger und das Gleiche wie die heutigen Touristen! Viele Gralssucher wussten eigentlich gar nicht was sie suchten, sie wurden einfach einmal ausgeschickt!
Als ich mit einer kleinen Gruppe von Agenten nach Südfrankreich fuhr um an den Zeremonien des Circle-of- sound teilzunehmen, ahnte ich nicht dass ein lange gehegter Traum dort in vielfacher Ausführung in der materiellen Welt erfüllt werden wird!
5 Personen und ein schwarzer und ein weisser Hund machten sich auf ins Land der Katharer. Schon auf der Reise zeichnete sich ab, das gewisse Mitglieder der Gruppe traumatische Erinnerungen in sich trugen und Heilung brauchten, damit sie sich der Aufgabe dieser Reise überhaupt stellen konnten: die Rehabilitierung der katharer und ihres Weges der Gnosis.
Wir erreichten das Camp der weltweit vernetzten Gruppe der Kristallschalenspieler und sahen vertraute Gesichter aus Argentinien und Peru wieder. Vertreter aus der ganzen Welt kammen hier in diesem Sagenumwobenen und mysteriösen Teil Frankreichs zusammen um mit Kristallschalen Zeremonien abzuhalten. Die Kristallschale ist für mich ein exoterisches Symbol für den Gral: wir konzentrieren uns bei dieen Zeremonien auf Qualitäten wie: Harmonie, Akzeptanz, Mitgefühl, Liebe und Freude.
An verschiednesten Plätzen, welche von den Katharern bewohnt oder als Tempel benutzt wurden liessen wir die Kristallschalen erklingen und vertieften uns mehr und mehr in das Unterbewusstsein des Landes und seine Schätze.
Zwischendurch machten wir auch Heilzeremonien zu fünft um unsere persönliche Geschichte in Form von Archetypen neu zu schreiben.
So begaben wir uns wie einst Moses auf den Berg und erschufen gemeinsam eine Gesetzestafel für unser Gruppen- Unterbewusstsein. Mit dieser Gesetzestafel gingen wir im Jahre 1230 ca. im Namen der Katharer zum Papst von damals und erklärtem ihm, dass in unserer Welt diese Gesetze gelten und dass er dagegen verstösst, wenn er die Katharer aufgrund ihrer Lebensweise und ihrer esoterischen Suche umbringen will. Der Papst, vertreten durch einen der Agenten erwies sich als unnachgiebig und stur und wollte weder unser Reich freiwillig verlassen, noch sich an die Gesetze halten.
Wir konnten ihn einzig damit überzeugen, dass er im Tennisduell gegen besagten Agenten gewinnen oder verlieren und demnach seine oder unsere Gesetze gelten würden. Naürlich verlor der Papst das Duell und muss sich fortan an unsere Regeln halten.
Synchron dazu verkündete unsere Gastgeberin am Nachmittag, dass der heutige Papst (Franziskus) bereit sei eine Zeremonie zu veranlassen, in welcher sich die Katholische Kirche offiziell bei den Katharern für all diese Vergehen an ihnen entschuldigt!
Wir liessen die Kristallschalen bei Rennes le Chateau, auf Bucarach, in einer Katharerburg und am Fusse von Montsegur erklingen um Heilung und Frieden zu verankern!

Die Höhlen der Katharer
Da ich ein interessantes Werk über die Katharer las und nunmahr verstand, dass auch Wolfram von Eschenbach wohl in diese Gegend des Languedoc gereist war und in der Hochblüte des Minnesangs seine Erlebnisse, die sich in seinem Inneren abspielten, in Versform schilderte.  Auch er folgte auf dem Weg zu seiner Erleuchtung dem Ruf des Gral. Aus diesem Grund wollte ich unbedingt noch die Grotte, welche Betlehem genannt wurde besuchen gehen.
So setzten wir uns nach der Zeremonie bei Montsegur von der Kristallschalengruppe ab und begaben uns nach Ornolac (Ulmen am See). Wir fragten dort auf einem Campingplatz nach der Höhle mit Namen Betlehem. Die Campingangestellte tat ihr bestes uns den Weg zu weisen, wusste selber aber sehr wenig darüber. Sie verwies mich an einen Langzeitgast, der den Weg kannte.
Nach zwanzig Minuten tauchte ein Mann aus Deutschlanf bei uns auf und erklärte sich bereit uns die Höhle zu zeigen. Er hatte diese Gegend gründlich erforscht und erwies sich ebenfalls als Suchender auf den Spuren der Katharer.
So wurden wir am nächsten Tag zu einer alten druidisch keltischen und katharischen Einweihungsstätte geführt!
Auf dem Weg zur Höhle wies unser durch Synchronizität organisierter Führer uns auf allerlei hin: „Der See ist nicht mehr da, an welchem das Dorf  Ornolac einst lag, jedoch, die alte Mole wo einst Fischerkönig Amfortas mit seinem Boot anlegte ist noch sichtbar!“
In meinem Inneren überlagerten sich sofort Zeiten und Räume, meine eigene Parzivalssage (Lebensbaum Jetzt) mit dem Parzival Wolfram Eschenbachs. Wir stellten fest dass viele Einweihungsprogramme nach wie vor in den Felsen der Höhle vorhanden waren, insbesondere im fünfeckigen Betlehemstern in welchen sich die Suchenden Adepten hinein gestellt hatten um das Christuslicht in ihrem Herzen zu finden.
Wie im Film Indiana Jones, (Jäger des verlorenen Schatzes, sah ich einen alten Kreuzritter am Eingang der Höhle sitzen, sein ätherischer Abdruck war so stark und seine Hüterschaft druidisch verankert. Ich erklärte ihm, dass er freiwillig hier ist und an seiner statt einen Lebensbaum hinstellen kann.
Wir beklingen die Höhle mit Kristallschalen, verankern in ihr den Gral der neuen Zeit und viele weitere Programme des heiligen Rades. Wir bewundern den Dolmen, der seit Urzeiten unverrückt auf drei Steinen ankert und genau nach den Polen der Erde ausgerichtet ist.
Am nächsten Tag gehen wir noch beim hier ansässigen Freund unseres Führers vorbei, weil Agentin 001 unbedingt noch ein Buch von ihm abkaufen möchte.
Im Gesicht dieses Mannes, der am Fusse der Montagne Sacré das Erbe der Gralsritter angetreten hat, sah genau gleich aus wie der Gralsritter den ich im Ätherreich der Betlehemhöhle gesehen hatte!
Dieser führte uns in sein kleines Museum, wo Artefakte aus der Höhle aufbewart wurden.
Still in einer dunklen Ecke, lag er nun, der sagenumwobene Gralsstein! In einem aus Stein gehauenen Kelch, der bei Zeremonien in der Höhle aufgestellt wurde, harrte er den Zeiten seiner Wiederentdeckung entgegen!
Als ich dieses Artefakt in meinen Händen hielt, das Ziel einer langen Suche erreicht war, die Gralssuche beendet! Staunte ich, dass es sich für mich so normal anfühlte! Ich hatte bereits erkannt, dass die Gnosis hinter dem Artefakt der eigentliche Schatz bedeutet! Es werde Christus Licht in meinem Unterbewusstsein und es ward Christus Licht in meinem Unterbewusstsein!
Vor Glück und Freude wollte ich ein Foto von diesem Artefakt machen, doch mein Apparat wurde von der Strahlung des Steins sofort lahmgelegt!
Mystiker Angelus Silesius aus dem siebzehnten Jahrhundert: «Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren Und nicht in dir: du bleibst doch ewiglich verloren.»


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